Konsequente Politik zahlt sich aus

Wie der Stadtrat am Mittwochmittag bekannt gab, konnte die Stadt Zürich das Harsplen-Areal in Witikon erwerben. Die SP begrüsst den Kauf sehr.

Bürgerliche behaupten immer wieder, dass die SP angeblich «Wohnungen verhindere», weil sie sich nicht auf jede unverschämte Forderung renditeorientierter Immobiliengesellschaften einlässt. So auch beim Harsplen-Areal in Zürich-Witikon: Als es im vergangenen Herbst im Gemeinderat um eine Zonenplanänderung ging, war für SP, Grüne und AL klar, dass es einen Mindestanteil gemeinnütziger Wohnungen braucht.

 

Die Swisscanto Anlagestiftung war nicht bereit, diese Forderung zu erfüllen und hat das Projekt zurückgezogen. Nun konnte das Areal von der Stadt erworben werden, wodurch 100% bezahlbare Wohnungen – statt teure Renditewohnungen – für die Bevölkerung entstehen können.

 

Florian Utz, Co-Präsident der SP-Gemeinderatsfraktion, kommentiert: «Das heutige Beispiel zeigt, dass sich die konsequente und standhafte Wohnbaupolitik der SP für die Bevölkerung auszahlt. Die von der SP angestossene neue Kaufkompetenz des Stadtrats ermöglicht es nun, solche Areale langfristig für die Bevölkerung zu sichern und bezahlbare statt unerschwingliche Wohnungen zu erstellen.»

 

Dies ist auch dringend nötig, wenn man sich die Umwälzung auf dem Zürcher Wohnungsmarkt anschaut: Wenn sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt, besitzen die Immobiliengesellschaften bis zum Jahr 2050 jede zweite Wohnung in unserer Stadt. Das führt zu noch weiter steigenden Mieten, obwohl sich diese bereits in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt haben. So darf es nicht weitergehen. Deshalb ist es gut, dass der Stadtrat das Harsplen-Areal gekauft hat.